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Glasfaserausbau in Vettelschoß

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Glasfaser-Ausbau in Kalenborn und Vettelschoß

 

Glasfaserausbau ist die Voraussetzung für ein schnelles Internet und damit für die Digitalisierung. Darum hat die Verbandsgemeinde Linz vor ca. zwei Jahren das Projekt Glasfaser-Ausbau ausgeschrieben. Hierauf bewarb sich die „Deutsche Glasfaser GmbH“.

Mit diesem Unternehmen haben die Verbandsgemeinde und die 7 Orts­gemeinden einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Hier wurde festgelegt, dass der Ausbau eigenwirtschaftlich und per „Open Access“ (Das Glas­fasernetz wird auch anderen Anbietern zu marktverhandelten Konditionen überlassen) erfolgt. Prämisse: Der Ausbau erfolgt erst, wenn in der Phase der Nachfragebündelung 33 % der Haushalte einen Vertrag für Glasfaser-Internet abschließen. Die Ortsgemeinde Vettelschoß hat diese Prämisse erfüllt.

Inzwischen hat sich mit der „GlasfaserPlus GmbH“ (Gemeinschafts­unternehmen der Deutschen Telekom und des IFM Global Infrastructure Fund) ein 2. Unternehmen für den Glasfaser-Ausbau in Vettelschoß ent­schieden.

Beide Unternehmen sind zur Zeit in der Phase der Hausbegehungen, planen die Fertigstellung im II. / III: Quartal 2024, bieten einen kostenlosen Hausanschluss. Am 04.07. bzw. 05.07.23 fanden Info-Veranstaltungen für die Bürger im Forum statt. Es blieben aber viele offene Fragen.

Vorteile sind, es wird keine grauen Flecken mehr in der Ortsgemeinde geben.

Somit konnte der Gemeinderat beschließen, nicht am „Graue-Flecken-Programm“ des Bundes teilzunehmen. Hierdurch spart die Gemeinde den Eigenanteil in Höhe von mehr als 100 T€ ein.

Nachteile sind, es wird zwei Glasfasernetze geben. Dadurch kommt es in den meisten Straßen zu einem Doppelausbau, die meisten Straßen werden zweimal aufgerissen. Ein Schlichtungsgespräch in der Verbandsgemeinde schlug fehl.

Damit die Bürger von Vettelschoß in dieser Situation nicht alleine gelassen werden,

stellt die FWG/FDP Fraktion für die nächste Gemeinderatssitzung am 20. September dazu einen Antrag, in dem z.B. weitere Informations­veranstaltungen zur Klärung offener Fragen, konkrete Ausbau- und Zeitpläne und regelmäßige Berichterstattung auf der Internetseite der Gemeinde gefordert werden.