Richtigstellung der FWG/FDP Vettelschoß

In der Pressemitteilung der CDU unter dem Titel „FWG verunglimpft Vettelschosser Bürgermeister mit Falschaussagen“ wird die FWG in populistischer Weise wiederholter Lügen, der Verbreitung von Halbwahrheiten und der Verunglimpfung zur Arbeit des Ortsbürgermeisters Heinrich Freidel bezichtigt. Diesen Vorwurf weisen wir entschieden zurück.

Zunächst aber zur Anschuldigung gegen unseren Fraktionsvorsitzenden die Presse betreffend:

Unwahr ist die Behauptung, der FWG Fraktionsvorsitzende Norbert Rohringer habe die Presse der eigenmächtigen Veränderungen am Text der FWG-Pressemitteilung bezichtigt. Es ist bewiesen und lässt sich auch ohne Weiteres auf unserer Homepage nachprüfen, dass die im NR-Kurier benutzte Überschrift nicht aus unserer Feder stammt! Dies wurde zwischen dem Chefredakteur und unserem Fraktionsvorsitzenden klargestellt. Somit handelt es sich um eine Falschdarstellung dieses Sachverhalts seitens der CDU.

Die CDU reagiert in ihrem Artikel darüber hinaus z.T. wenig sachdienlich und an vielen Stellen schlichtweg falsch auf von ihnen ausgewählte Themen, die wir auf unserer Internetseite

(www.fwg-vk.de) ausführlich kommentieren und hier lediglich kurz aufgreifen wollen.

Fakt ist, dass in der Gemeinderatssitzung vom 26.08.2020 inzwischen in mehr als 40 Fragen offene Aufgaben des Vettelschosser Bürgermeisters hinterfragt wurden. Das inzwischen immense Ausmaß und die wiederholte Nichtbeantwortung hat uns dazu bewogen, in einer Pressemitteilung auf diesen Umstand hinzuweisen, einige der für uns zentralen Themen darzustellen und nicht zuletzt Lösungen zu benennen und einzufordern. Fakt ist ebenso, dass die Hütte am Bahnhof Kalenborn maßgeblich durch die von Ingo Kagel eingeleiteten Maßnahmen nun endlich verschwunden ist. Es entspricht ebenso den Tatsachen, dass zur Neugestaltung der Aussichtsplattform am Willscheider Bergsee in nunmehr 15 Monaten gerade einmal 2. Treffen stattgefunden haben. Sicher auch angetrieben durch unsere Pressemitteilung konnte erfreulicherweise nun inzwischen einvernehmlich ein Kompromiss für den Standort und die Höhe der Plattform gefunden werden. Nicht zuletzt ist es ebenso wahr, dass ein notariell beurkundeter Kaufvertrag zum Verkauf „Alte Bahnhofsstraße 19“ aufgrund von nicht beantragten Verkehrswertgutachten bis heute, und damit 15 Monate nach Ratsbeschluss, nicht vorliegt. Durch diese Verzögerungen entsteht der Gemeinde u.a. aufgrund der teuren Beheizung weiterer Schaden. Auf Antrag der FWG/FDP wurde in der Ratssitzung vom 7.10.20 nun mehrheitlich entschieden, ein für den Verkauf notwendiges Verkehrswertgutachten erstellen zu lassen und den ermittelten Verkehrswert als Minimalverkaufspreis festzulegen.

Da es unser Anliegen war und ist, die Arbeit in unserer und vor allem für unsere Gemeinde so effizient und konstruktiv wie möglich zu gestalten, haben wir unsere Entgegnung auf die vorgebrachten Vorwürfe an dieser Stelle bewusst kurzgehalten. Für uns als FWG/FDP und in unserer von den Vettelschosser BürgerInnen übertragenen Funktion müssen und wollen wir auf Missstände, wie etwa die wiederholte nicht fristgerechte und gemeindeordnungskonforme Übermittlung von Niederschriften, die verspätete Umsetzung von Gemeinderatsbeschlüssen, etwa zum Thema „Resolution zu den wiederkehrenden Straßenbaubeiträgen“ oder den nach wie vor nicht erfolgten Umbau von Räumlichkeiten zur Vermietung an eine ortsansässige Arztpraxis hinweisen.

Vor allem aber ist uns an Lösungen für diese Probleme gelegen. Wir haben keinen Zweifel daran, dass die ehrenamtliche Tätigkeit des Bürgermeisters sehr umfangreich ist. Umso wichtiger ist es unseres Erachtens daher, durch die Delegierung von Aufgaben sowie eine offene und konstruktive Kommunikation die effiziente Gestaltung und fristkonforme Bearbeitung von Gemeindeaufgaben zum Wohle unserer Gemeinde zu ermöglichen. Dazu waren und sind wir jederzeit bereit.

Wir bitten abschließend die Bürgerinnen und Bürger von Vettelschoß darum, sich ihre eigene Meinung zu bilden und an den inzwischen fast in Gänze öffentlichen Gemeinderatssitzungen teilzunehmen.

Presseteam FWG/FDP Vettelschoß